Jôli

Jôli ist 1971 geboren und in einer kleinen Ortschaft der Westschweiz aufgewachsen.

Mit 19 Jahren nahm er Jesus als seinen Erretter an.

Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Im Jahre 1998 ging er mit seiner Frau nach Nordafrika, um sich in einer NGO einzusetzen. Er lebte dort in einem volkstümlichen Viertel inmitten der Landesleute. Im Laufe der elf Jahre, die er in diesem muslimischen Land verbrachte, konnte Jôli oft feststellen, dass die Medien westliche Länder tendenziell feindlich darstellen.

Zurück in Europa bemerkte er, dass es auch unseren Medien an Objektivität mangelt, wenn über Muslime berichtet wird.

Schwarz-Weiss Meinungen ohne Zwischentöne schüren jedoch Misstrauen und Intoleranz und trennen voneinander.

Das weckte in ihm den Wunsch, klar zu machen: ja, auch als Christ kann ich Muslime als Freunde haben und umgekehrt. Um diese Botschaft zu vermitteln, hat sich Jôli für Bildgeschichten entschieden, Als Autodidakt machte er ein 8-monatiges Praktikum bei Alain, einem Schweizer Comic Zeichner. Im August 2010 begann er dann den ersten Entwurf der „Sam und Salem“ Bildserie. Er brauchte fast 4 Jahre in Teilzeitarbeit, um dieses Projekt zu Ende zu führen.

2014 erschien das französische Buch und jetzt ist es soweit: Es gibt »Sam und Salem« auf Deutsch.

Allein vom Comic zeichnen zu leben ist nicht wirklich möglich, deshalb arbeitet Jôli in Teilzeit mit Asylbewerbern. Dazu gehört es, Freundschaften zu Asybewerbern aufzubauen und die Schweizer zu ermutigen, auf die Fremden zuzugehen.

Für seine Comicarbeit lebt Jôli von Spenden.